Eine Veranstaltung des Bund Deutscher Architekten Landesverband Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Was haben die indische Millionenstadt Chandigarh und die vormals als eigenständig angelegte Halle-Neustadt, heute ein Stadtteil von Halle (Saale), gemeinsam? Beide sind Planstädte, mit denen einst Visionen eines neuen, urbanen Zusammenlebens verbunden waren.
Chandigarh, die Millionenstadt im Norden Indiens, ist eine künstlich angelegte Stadt, eine Planstadt, die nach den Entwürfen des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier (1887–1965) aus dem Nichts errichtet wurde. Der Dokumentarfilm „Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Stadt, die einst ein neues Zusammenleben im Einklang mit der Natur ermöglichen sollte. Was davon ist Utopie geblieben, was hat sich verwirklicht?
Utopien verbanden sich auch mit dem Baubeginn an der Saale, als am 15. Juli 1964 der Grundstein für die Neustadt gelegt wurde. Gedacht für tausende Arbeiter der Chemiebetriebe Leuna und Buna, war sie auf dem Reißbrett entstanden und sollte den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt symbolisieren. Was machte Halle-Neustadt dereinst attraktiv für das Wohnen und Leben in einer „sozialistischen Musterstadt“, welche Wertschätzung erfährt der Stadtteil heute?
Beide Städte werden am Montag, 28. Oktober 2024, ab 18:30 Uhr, im Mittelpunkt eines Filmabends mit einem anschließenden „Dialog Baukultur“ im Kino Zazie in Halle (Saale) stehen. Dazu laden der Bund Deutscher Architekten Landesverband Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Architektenkammer Sachsen-Anhalt ein, die Licht- und Schattenseiten dieser künstlich erschaffenen Städte zu beleuchten, Zukunftsideen zu entwickeln und den Fragen nach Utopien und der Wirklichkeit nachzugehen.
Der Eintritt für den Filmabend kostet 7,50 Euro.
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