Dokumentation über Umbau und Sanierung der Hyparschale Magdeburg veröffentlicht
Die Sanierung und die Umgestaltung von zwei bedeutenden Baudenkmalen des 20. Jahrhunderts werden in einem spannenden Filmdokument verewigt: Seit 2021 begleitet im Auftrag der Architektenkammer Sachsen-Anhalt und gefördert vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales der Filmproduzent Detlef Suske mit der Kamera die Bauarbeiten an der Hyparschale und der Stadthalle auf der Magdeburger Rotehorninsel. Fünf Kurzfilme sind bereits entstanden.
Zur Wiedereröffnung der Magdeburger Hyparschale im Juni 2024 feierte die Dokumentation „Moderne neu gedacht – Sanierung und Umbau Hyparschale Magdeburg“ ihre Premiere. Der Zusammenschnitt zeigt die komplette Verwandlung des zuvor stark verfallenen Betonschalenbaus in einen modernen, multifunktionalen Veranstaltungs- und Ausstellungsort.
Alle Filme der Reihe „Moderne neu gedacht“ sind auf dem YouTube-Kanal der Architektenkammer Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Die Dokumentation über den Umbau und die Sanierung der Hyparschale läuft zudem parallel zur Ausstellung „BANKSY – A VANDAL TURNED IDOL“, die noch bis zum 10. November 2024 in der Hyparschale zu sehen ist. Für die Planung der Umbauten und der Sanierung beider Bauten wurde das Büro gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner aus Berlin beauftragt. Die örtliche Bauleitung hat das Büro A.BB Architekten aus Magdeburg übernommen.
Alle Filme sind auf dem YouTube-Kanal der Architektenkammer Sachsen-Anhalt veröffentlicht:
Hintergrund:
Internationale Aufmerksamkeit erlangte die Sanierung der Magdeburger Hyparschale 2023 auch auf der 18. Architekturbiennale in Venedig. Das vom Bauingenieur Ulrich Müther geplante und 1969 gebaute Zeitzeugnis war eines der sieben Fallbeispiele von „Umbaupraktiken des 21. Jahrhunderts“, die sich mit dem Architekturerbe der Moderne auseinandersetzen und in der Lagunenstadt vorgestellt wurden.
Die Filme im Rahmen der Reihe „Moderne neu gedacht“ sind ein Projekt der Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt, von der Architektenkammer Sachsen-Anhalt getragen und vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales gefördert. Das Ziel: höhere öffentliche Wahrnehmung sowie Sensibilisierung für die Themen Städtebau und Architektur, Baukultur, Imagebildung und Heimatverbundenheit.