„Wo Häuser verkommen, verkommen auch Menschen“ mahnten 1989 die Wittenberger Bürger den Verfall ihres kulturhistorisch bedeutsamen Bauerbes an. Heute, gute 30 Jahre später, präsentiert sich die Stadt stolz in saniertem, modernisiertem und modern ergänztem Gewand. Aber in Wittenberg gelang noch etwas anderes: Um der Welt zum 500. Reformationsjubiläum 2017 die herausragende kirchliche, kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung der Stadt zu vermitteln, konnte in Gemeinsamkeit von Land, Stadt, Kirche und Lutherstiftung eine Neuordnung von Eigentum und Nutzungen erreicht werden. Fazit dieser Rochade: ein stimmiger Stadtkosmos zwischen Markt, Schloss und Lutherhaus. „Schön wie nie“. Foto: Steffen Spitzner
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