Mit einer Ausstellung der Hermann Henselmann Stiftung holt die Stiftung Bauhaus Dessau Richard Paulick ans Bauhaus zurück, dorthin, wo er einst arbeitete. Gemeinsam mit Georg Muche baute Paulick in Dessau-Törten das experimentelle Stahlhaus – und das bereits, bevor er sein Architekturstudium abschloss. Als Architekt der Moderne führte sein Weg in der Zeit des Nationalsozialismus nach China. Wieder in Deutschland zurück war er am Bau der Stalinallee in Berlin beteiligt, zeichnete später für den Aufbau von Hoyerswerda, Schwedt und Halle-Neustadt verantwortlich. Sein Ansatz: differenzierte Räume schaffen und funktionale und gleichzeitig plastisch markante Bauwerke gestalten. Noch bis zum 23. August ist diese Ausstellung, die das Leben des in Roßlau geborenen Architekten und Stadtplaners nachzeichnet und sein Werk vorstellt, zu sehen.
Bauhaus Shanghai Stalinallee Ha Neu. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick 1903 – 1979“, Ausstellung
Termin: bis 23. August 2020, täglich 10:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, Dessau-Roßlau
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Foto: Yvonne Tenschert, Grafik: Hermann Henselmann Stiftung