Grundschule „Juri Gagarin“, Sanierung und Erweiterung, Bördeland OT Welsleben
Der Standort der Grundschule ist ein Anfang der 1980er-Jahre errichtetes Ensemble aus einem Schulgebäude mit Haupt- und Nebenflügel, einer Turnhalle sowie großzügigen Freianlagen, der mit STARK III-Mitteln saniert und erweitert werden konnte. Der in seinem Ursprung zweigeschossige DDR-Schultypenbau erhielt einen Neubau als Bindeglied zwischen dem vorhandenen Haus und der Sporthalle. Der neue Multifunktionsraum versteht sich als Aula mit Speiseraum nebst Nebenräumen, Schülerküche sowie Lehrerbereich. Die Klassen-, Fachunterrichts- und Vorbereitungsräume sind in den Geschossen des sanierten Bestandsgebäudes angeordnet. Immer wieder setzt Farbe im Haus Akzente: etwa an den „tanzenden Stützen“, die das geschwungene Vordach effektvoll wie übergroße Buntstifte halten. Farbe strukturiert auch im Speisesaal, in den ein blauer Kubus als Essenausgabe eingestellt ist. Oder gliedert mit farbigen Wänden und Türen in den Fluren oder an der Fassade. Das Haus ist barrierefrei zugänglich, ein Aufzug vorgesehen. Der unattraktive Dachraum bleibt ungenutzt und minimiert als Kaltdach die wärmegedämmte Gebäudehülle.
Standort
Krumme Straße 13, Bördeland OT Welsleben – Öffnen mit Google Maps
Bauherr/in
Gemeinde Bördeland, Biere
Architekten
Kirchner + Przyborowski Diplomingenieure Architekten BDA PartGmbB, Magdeburg
Fertigstellung
2021
Sammlungen
Tag der Architektur 2022