Einfamilienhaus, Halle (Saale)
Das Haus Kettnitz greift mit einem zwar scharf geschnittenen, trotzdem konventionell anmutenden Grundkörper die umgebende dörfliche Bebauung auf, wobei sich Öffnungen und „Störungen“ in warmen Holztönen absetzen. Im Inneren spiegelt sich dieses Konzept wider. Das Grundstück ist im Winter auf zwei Seiten von Wald und südlich von einer Erhöhung stark verschattet. Die Sonne findet ihren Weg über eine übergroße, die traditionelle Gebäudeform brechende Gaube und weiter über eine Galerie sowie dem Treppenauge bis tief ins Gebäudeinnere hinein. Nach Süden hin öffnet sich gänzlich die untere Etage mit bodentiefen Fensterfronten. Die rückseitige Fassade zeigt sich bis auf den in den Baukörper eingeschnittenen Eingangsbereich weitgehend geschlossen.
Standort
Howorkastraße/Gut Seeben 7a, Halle (Saale) – Öffnen mit Google Maps
Bauherr/in: Christian Kettnitz, Halle (Saale)
Architekten: däschler architekten & ingenieure GmbH, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2017
Sammlungen: Tag der Architektur 2017