Sekundarschule „Johann Wolfgang von Goethe“, Sanierung, Ilsenburg (Harz)
Südlich des Ilsenburger Stadtzentrums wurde in den 1990er-Jahren das zweigeschossige Schulgebäude der heutigen Sekundarschule „Johann Wolfgang von Goethe“ errichtet. Es ist ein 14-eckiger, polygonaler Bau, dessen Zentrum eine über zwei Geschosse offene Pausenhalle bzw. Aula bildet. Um sie herum gruppieren sich die Unterrichtsräume, Treppenhäuser, Sanitärräume sowie weitere funktionale Räume. Mängel gegenüber heutiger baurechtlicher Brandschutzanforderungen konnten jetzt über neue Flucht- und Rettungswege behoben werden. Dazu wurden Notausgangstüren in die bestehenden Fensterreihen der Außenfassade eingefügt, die im Erdgeschoss direkt ins Freie führen, im Obergeschoss auf einen neuen, umlaufenden Laubengang mit zwei Rampen samt Außentreppe. Dieser Eingriff ermöglichte zudem, die pflege- und reparaturbedürftige Holzverschalung durch eine neue Vorhangfassade aus anthrazitfarbenen Fassadenplatten zu ersetzen, die Putzfassade im Erdgeschoss auszubessern und mit einem neuen Anstrich zu versehen. Im Zuge der Sanierung konnte die barrierefreie Zugänglichkeit für die gesamte Schule hergestellt werden. Frische Farben in Orange, Gelb und Grün sind als farbige Streifen zwischen den Fenstern und an der Brüstung des Laubengangs ein- und angefügt. Ein Frischekick für das Gebäude.
Standort
Am Tiergarten 22, Ilsenburg (Harz) – Öffnen mit Google Maps
Bauherr/in
Landkreis Harz, Halberstadt
Architekten
"Planungsring Architekten + Ingenieure GmbH Bothe - Kowalsky -Surowy + Partner, Wernigerode"
Fertigstellung
2023
Sammlungen
Bauen mit HolzTag der Architektur 2024