Experimentelle Fabrik, Magdeburg
Die Experimentelle Fabrik ist eine von der Otto-von-Guericke-Universität und privaten Firmen gleichermaßen genutzte Forschungseinrichtung zur Entwicklung von Produktions- und Verfahrensprozessen. Gemeinsam mit dem dahinter liegenden Institut für Verfahrenstechnik sowie dem Fraunhofer- und Max-Planck-Institut bildet sie die auffällige Begrenzung des Campusareals an der stark frequentierten Sandtorstraße. Die markante Dachhaut aus gestreiftem Alublech in den Farben orange, pink und silbergrau verbindet drei darunter liegende, vollflächig verglaste Volumina unterschiedlicher Höhe zu einem Baukörper. Im größten Gebäudeteil sind über fünf Geschosse Büros und Laboratorien angeordnet. Daran schließen sich eine 8,50 Meter hohe Halle mit Kranbahn und der Testraum für elektromagnetische Verträglichkeit an. Ein zweigeschossiges Foyer mit offener Treppenanlage, in dem das kräftige Farbkonzept fortgesetzt wird, sowie Konferenz- und Medienräume bilden einen öffentlichkeitswirksamen Auftakt im nördlichen Gebäudeteil. Das technische Erscheinungsbild der Fabrik wird durch Materialien wie Stahl, Aluminium und Glas unterstrichen.
Standort
Sandtorstraße 23, Magdeburg – Öffnen mit Google Maps
Bauherr/in
Zentrum für Produkt-,Verfahrens- und Prozessinnovation
Architekten
sauerbruch hutton architekten, Berlin
Preise
RIBA Award 2002, Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2004, Engere Wahl
Fertigstellung
2001