Wohnhaus „Zwischen Elbe und Kloster“, Magdeburg
In Elbnähe bilden drei an den Grenzen eines Hanggrundstückes platzierte Baukörper einen inneren Hofraum, der einen Höhenvorsprung aufweist. Zwei Treppen verbinden die gepflasterte Hofebene, die als Zufahrt zu einer Tiefgarage dient, mit dem erhöhten, begrünten Hof, von dem aus die Wohneinheiten an der Großen Klosterstraße erschlossen werden. Durchgänge zwischen den fünf- bis sechsgeschossigen Baukörpern ermöglichen eine öffentliche Durchwegung und Blickbeziehungen zum angrenzenden Kloster Unser Lieben Frauen. Ihrem stadträumlichen Erscheinungsbild als Ensemble entsprechend sind die geschlossenen Fassadenbereiche der drei Wohnhäuser umlaufend mit roten Eternitplatten über einem dunklen Klinkersockel verkleidet. Trotz dieser einheitlichen Hülle wurden in den einzelnen Häusern variable Wohnungsgrundrisse realisiert. Während in den verklinkerten Erdgeschosszonen Maisonettewohnungen mit dazugehöriger Garage als so genannte „Stadthäuser“ vorgesehen sind, befinden sich in den darüber liegenden Geschossen Zwei- bis Dreizimmerwohnungen mit vorgelagerten Balkonen, an deren Außenseiten Schiebeelemente aus horizontal angeordneten Holzlamellen eine mehrschichtige Fassade erzeugen.
Standort
Große Klosterstraße 3, Magdeburg – Öffnen mit Google Maps
Bauherr/in
Wohnungsbaugenossenschaft "Otto von Guericke" e.G., Magdeburg
Architekten
ACM Architektencontor Magdeburg AG, Magdeburg
Preise
Magdeburger Architekturpreis 2001, Anerkennung, Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2004, Engere Wahl
Fertigstellung
2001